Ätherische Öle können vielfältig angewendet werden. Dies geht sowohl äußerlich, als auch innerlich und natürlich auch ganz unabhängig vom Körper zur Desinfektion im Haushalt oder zum Würzen von Speisen.

Ätherische Öle anwenden
Die wohl bekannteste Form ist die aromatische Anwendung. Über unser Riechsystem dringen die Wirkstoffe der ätherischen Öle in unser Hirn, überwinden die Blut-Hirn-Schranke und gelangen so in den Blutkreislauf
Eine zweite Form ist die perkutane Anwendung – also der die Haut. Die Wirkstoffe der Öle gelangen in den Blutkreislauf, indem sie die Hautbarriere überwinden. Dies geschieht recht zügig, wenn die ätherische Öle direkt auf die Haut gegeben werden. Bei dieser Anwendungsform werden jedoch die ätherische Öle in der Regel mit einem fetten Öl (bspw. Sonnenblumen-, Oliven, Joboa-, Hanf, Kokosöl) gemischt und erst dann durch Einreibungen oder Massagen aufgetragen. Auch über Aromabäder können ätherische über die Haut aufgenommen werden. Natürlich gelangen die Wirkstoffe der ätherischen Öle bei dieser Anwendungsform auch über das Riechsystem in den Körper.
Die dritte Form der Anwendung erfolgt innerlich. Ein Großteil ätherischer Öle ist auch für die Anwendung direkt im Körper geeignet. Die geschieht über Nahrungsaufnahme, in Form von Kapseln oder Zäpfchen.
Zubehör für die Abendung ätherischer Öle
Da in der Praxis ätherische Öle oft verdünnt und gemischt werden, ist für eine einfache Anwendung etwas Zubehör empfehlenswert.
Ätherische Öle nasal anwenden: Diffuser
Mit einem Diffuser sorgt ihr nicht nur für eine angenehme aromatische Stimmung, ihr könnt damit auch einen schönen Akzent im Wohnbereich setzen. Doch in erster Linie soll ein Diffuser, auch Kaltvernebler genannt, gut arbeite, um die ätherischen Öle durch einen feinen Nebel in den Raum abzugeben.
Ein leistungsstarkes Gerät ist notwendig, damit nicht nur ein kleiner Nebelstrahl das Gerät verlässt. Wichtig ist hier ein satter dichter und breiter Nebel sollte das Gerät verlassen. Diffuser haben einen Tank, in den das Leitungswasser gefüllt wird. Bitte verwende kein destilliertes Wasser. Dem fehlen die Mineralien, die der Diffuser benötigt, um zu funktionieren. Die Tankgröße sollte zum Raum passen. Ein kleiner Diffuser mit 250 ml Fassungsvermögen wird sicher nicht bei einem großen Wohnzimmer von 30 qm ausreichen.

Reinige den Diffuser regelmäßig, indem du ihn mit einem weichen Tuch, dass du mit einem milden Essig benetzt hast, gründlich auswischst. Für kniffelige Stellen verwendest du am besten ein Wattestäbchen.
Achte darauf, dass du einen Diffuser nutzt, der sich automatisch abschaltet, wenn das Wasser verbraucht ist, damit es nicht zu einer Überhitzung kommt.
Der entscheidende Punkt neben der Leistungsfähigkeit, ist für mich die Intervallschaltung eines Diffusers. Sie ist bedeutend, um ihn effektiv zu nutzen. Die Ionenkanäle unseres Riechsystems verschließen sich nach ca. sieben Minuten aromatischer Anwendung. Daher ist es schlichtweg sinnlos, einen Diffuser länger laufen zu lassen. Hast du jedoch ein Gerät, dass dann automatisch eine Pause von mehreren Minuten einlegt, dann hast du vollständig etwas von den Wirkstoffen der ätherischen Öle. Nach einer etwa genau so langen Pause, sind die Kanäle wieder offen, und die Wirkstoffe können wieder aufgenommen werden.
Es gibt Diffuser-Modelle in vielen Formen, Farben, mit Lichtstimmungen und sogar mit Sound.
Ätherische Öle mischen
Um ätherische Öle bspw. gezielt für ein temporäres Unwohlsein anzuwenden, ist es nicht notwendig, große Mengen zu mischen. Dafür empfehlen sich kleine Braun- oder Blauglasfläschen mit einem Sprüh- oder Roll-on-Verschluss. Die gibt es in verschiedenen Größen, so dass du ganz nach Bedarf zusammenstellen kannst. Achte darauf, dass du beim Kauf von Roll-on-Flaschen auch einen Verschlussöffner dazu bekommst. Nutze nur bei sehr kleinen Mengen helle Glasbehälter, da ätherische Öle lichtempfindlich sind.
Nutze auf keinen Fall Plastikflaschen oder -gefäße für ätherische Öle. Sie zersetzen Plastik und es kann so u. U. in deinen Körper gelangen.
Die ätherischen Öle kannst du dann ganz einfach in die Flaschen tropfen. Die fetten Öle hingegen kannst du über einen kleinen Trichter oder eine Pipette einfüllen. Oftmals erhältst du bei der Bestellung der Glasflaschen einige Pipetten dazu.
Da ätherische Öle Licht nicht so sehr mögen, empfiehlt es sich mitunter, die Fläschchen in einer Tasche und Box aufzubewahren.

Ätherische Öle innerlich anwenden
Zitrusöle, die für die innerliche Einnahme zugelassen sind, kannst du bedenkenlos in ein Getränk geben. Möchtest du ein Öl innerlich einnehmen, dass entweder weniger schmackhaft ist oder zu den heißen Ölen zählt, dann ist es ratsam eine Kapsel zu verwenden.
Bitte benutzte dafür ausschließlich Kapseln, die für ätherische Öle zugelassen sind. Die Produkte aus der Apotheke sind i.d.R. aus Materialen hergestellt, die zu schnell von den Ölen aufgespalten werden und die Öle könnten so zu schnell aus der Kapsel gelangen. Das ist besonders bei heißen Ölen sehr unangenehm und kann zu Reizungen führen.
Zubehör für ätherische Öle im Überblick
So viel ist es gar nicht, um das eigene Wohlbefinden und das der Familie gezielt stärken zu können. Hier nochmal ein Überblick über meine Zubehörempfehlungen:
- Diffuser
- Sprühflaschen in verschiedenen Größen
- Roll-on-Fläschchen
- Pipetten (meistens bei Sets dabei)
- Roll-on-Öffner (meistens bei Sets dabei)
- Kapseln für die Einnahme
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